Da haben wir uns in der Sternenstreuner-Edition einen netten, wenn auch schwer zu entdeckenden Schnitzer erlaubt. Es geht um die Regeln für Bereichswaffen, die bislang eine etwas unklare Formulierung beinhalteten – und alles wegen einem Kampfwert, den es nicht mehr gibt. Doch von vorne…
Als die Arbeit an Starslayers begann, haben wir uns zunächst die SlayEngine geschnappt und uns angeschaut, wo es noch Lücken für ein SciFi-Setting geben könnte.
Dabei entstand u.a. der neue Kampfwert Werfen, mit dem Spielercharaktere bei Granatenwürfen würfeln sollten.
Da einige neue Talente diesen zusätzlichen Kampfwert unterstützten, erschien er uns damals mehr als sinnvoll.
Mit der Zeit sind diese Talente aber aus Balance- und Spielflußgründen sowie Talentvergleichen untereinander zu einem einzigen Talent geworden, zudem hat sich in der Spielpraxis gezeigt, dass die Spieler eher selten zu Granaten greifen – und statt „per Hand“ dann meist auch nur mit Hilfe eines Granatwerfers oder eines entsprechenden Waffenaufsatzes, welche mit dem Kampfwert Schießen bedient werden.
Kurz: Ein einzelnes Talent und das äußerst seltene Werfen per Hand reichten für uns nicht mehr aus, um einem Kampfwert nur für das Werfen zu rechtfertigen, weshalb er vor einiger Zeit wieder in der Tonne landete.
Allerdings hatten wir die entsprechende Regeltexte bislang noch nicht angepasst und so kam es, dass – jetzt kommen wir auf den Punkt – in der Sternenstreuner-Edition eine noch nicht aktualisierte Formulierung landete.
Zwar ist ihr Text nicht wirklich falsch, aber der Leser könnte annehmen, dass eine von seinem Spielercharakter geworfene Granate mit einer Schießen-Probe im Ziel landet, was allerdings nur für Granatwerfer bzw- entsprechende Aufsätze gilt (siehe oben).
Wer jedoch mit der Hand wirft, tut dies mit AGI+ST – der alten Grundformel des Werfen-Wertes.
Die entsprechende Passage ist nun korrigiert und das Update hochgeladen, wir wünschen weiterhin viel Spaß beim Auswürfeln von Bereichstreffern.